Bitdefender for Android erkennt ab jetzt verdächtiges Verhalten von Apps

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Im Jahr 2022 wurden Millionen von Android-Apps mit Malware infiziert, eine alarmierende Tatsache, die in den Medien viel Beachtung fand. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Millionen von Android-Geräten bereits ab Werk mit Schadsoftware infiziert sind. Um dieser wachsenden Bedrohung entgegenzuwirken, hat Bitdefender eine neue Funktion namens „App-Anomaly-Detection“ eingeführt.

Die neue Funktion ist Teil der für Privatanwender entwickelten Antiviren-App „Bitdefender Mobile Security for Android“. Es handelt sich um einen Echtzeitschutz gegen anormale Aktivitäten von Apps.

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Sicherheitslücke macht Synology VPN Plus Server angreifbar

Die Firma Synology, bekannt für ihre Netzwerklösungen und NAS-Systeme, hat vor kurzem eine Sicherheitslücke im VPN Plus Server für Router-Betriebssysteme gemeldet. Das Risiko dieser Schwachstelle wird von Synology als moderat eingestuft. Dies steht im Gegensatz zur Einschätzung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das die Schwachstelle als kritisch einstuft.

Die identifizierte Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, SQL-Befehle in anfällige Versionen des Synology VPN Plus Servers einzuschleusen. Durch diese Art von Angriff könnte ein potenzieller Angreifer unter Umständen auf sensible Daten zugreifen, diese manipulieren oder sogar das gesamte System kompromittieren.

Leider gibt es derzeit keine temporären Gegenmaßnahmen oder Patches, um diese Sicherheitslücke zu schließen.

Android-Malware ab Werk: Sicherheitsexperten warnen

Sicherheitsexperten des renommierten IT-Sicherheitsunternehmens Trend Micro haben auf der IT-Sicherheitsveranstaltung „Black Hat Asia“ davor gewarnt, dass Millionen von Android-Smartphones bereits ab Werk mit Schadsoftware infiziert sind. Diese alarmierenden Erkenntnisse wurden in einem Vortrag mit dem Titel „Behind the Scenes: How Criminal Enterprises Pre-infect Millions of Mobile Devices“ präsentiert.

Weltweit seien rund neun Millionen Android-Geräte bereits in der Produktionsphase mit Schadsoftware infiziert worden.

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Juice Jacking: Warnung des FBI vor öffentlichen USB-Ladestationen

FBI und FCC warnen aktuell vor Juice Jacking. Beim Juice Jacking kompromittieren Angreifer USB-Ladeanschlüsse, die häufig an öffentlichen Orten wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Cafés zu finden sind, um an die persönlichen Daten von Nutzern zu gelangen oder Schadsoftware auf deren Geräten zu installieren.

Das Federal Bureau of Investigation (FBI) warnt in einem Tweet. Die Federal Communications Commission (FCC) warnt in einer aktuellen Mitteilung.

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Risikomanagement mit STRIDE und DREAD (IT-Sicherheit)

Sicherheit ist keine Funktion, die nachträglich in ein Softwareprodukt eingebaut werden kann. Durch die enge Vernetzung sind Computer heute ein leichtes Angriffsziel und die Verbreitungsgeschwindigkeit von Schädlingen hat enorm zugenommen. Auf der anderen Seite ist es nahezu unmöglich, 100% sichere Software zu schreiben. Die Kunst besteht darin, Angriffsszenarien zu kennen und deren Bedrohungspotential in Bezug auf die eigenen Anwendungen einzuschätzen. Nur dann können im Falle eines Angriffs wirksame Maßnahmen ergriffen werden. Kurzum: Sicherheit ist ein Prozess!

Oder anders ausgedrückt: Es gewinnt nicht derjenige, der Bedrohungen am besten verhindern kann, sondern derjenige, der am besten mit den Risiken umgeht.

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Mullvad erhielt Besuch von der schwedischen Polizei

Mullvad VPN

Am 18. April 2023 erhielt der bekannte schwedische VPN-Anbieter Mullvad Besuch von der schwedischen Polizei. Es war das erste Mal in der 14-jährigen Geschichte des Unternehmens, dass es mit einem solchen Szenario konfrontiert wurde. Der ungewöhnliche Vorfall war das Ergebnis eines Durchsuchungsbefehls, mit dem Computer mit Kundendaten beschlagnahmt werden sollten.

Mullvad ist bekannt für seine strikte No-Log-Politik, die besagt, dass das Unternehmen keine Daten über Kundenaktivitäten speichert. Dies macht den Durchsuchungsbefehl umso bemerkenswerter und wirft Fragen hinsichtlich seiner Effektivität und Relevanz auf.

Schweden hat ein recht liberales Datenschutzgesetz, und es gibt keine gesetzliche Verpflichtung für VPN-Anbieter, Kundendaten zu speichern.

Die schwedische Polizei konnte weder Beweise noch Informationen über die Kunden finden. Sie verließ die Räumlichkeiten, ohne etwas mitzunehmen. Es bleibt unklar, was die Behörden zu finden hofften, wenn das Unternehmen keine entsprechenden Daten speichert.

Die Durchsuchung erfolgte im Rahmen einer internationalen Justizzusammenarbeit, an der Deutschland beteiligt war. Offenbar stand die Aktion im Zusammenhang mit einem Erpressungsangriff, der sich im Oktober 2021 gegen verschiedene kommunale Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern richtete.

Der Heartbleed-Bug – Erklärung

Heartbleed

Der Heartbleed-Bug war eine schwerwiegende Sicherheitslücke in der Verschlüsselungsbibliothek OpenSSL, die weit verbreitet ist, um die Kommunikation im Internet zu sichern. Die Schwachstelle wurde im April 2014[1] von einem Forscherteam entdeckt und entwickelte sich schnell zu einer der größten Sicherheitslücken aller Zeiten.

Die Sicherheitslücke, von der mehrere Millionen Menschen betroffen waren, ermöglichte es Hackern, Passwörter und sensible Daten im Klartext auszulesen.

Um unsere Kommunikation im Internet zu sichern, verwenden wir eine Verschlüsselung, auch SSL (Secure Socket Layer) genannt. Denken Sie an den Datentransfer, wenn Sie eine E-Mail versenden oder einen Online-Datenspeicher wie Dropbox nutzen: An der Kommunikation sind Ihr Computer und ein Server beteiligt. Bei dem Server handelt es sich um den Provider (Dropbox, Google, GMX etc.), über den Sie Ihre E-Mails versenden bzw. über den Ihre Daten gespeichert werden. Um zu verhindern, dass die Kommunikation mit dem Provider abgehört werden kann, wird die SSL-Verschlüsselung eingesetzt.

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