Wer unerkannt im Internet surfen will, muss die eigene IP-Adresse verbergen. Dabei helfen sogenannte Anonymisierungsdienste. In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten dieser Dienste vor und erklären ihre Arbeitsweise.
Wer im Internet surft, hinterlässt Datenspuren. Und zwar auch dann, wenn keine Cookies oder andere Informationen vom Browser des Nutzers ausgelesen werden. Denn einige Informationen, sogenannte „Kommunikationsdaten“, werden automatisch zwischen dem Computer des Nutzers und dem Server der angefragten Website ausgetauscht.
Zu diesen Kommunikationsdaten gehört die eigene IP-Adresse, die beim Aufruf einer Webseite automatisch an den Server übertragen wird. So weiß der Webserver, wohin er die angefragten Inhalte senden soll. Hinzu kommen weitere Informationen, wie beispielsweise die Webadresse der zuvor besuchten Seite, die beim Anklicken von Links übermittelt wird.
Diese Kommunikationsdaten können gesammelt und ausgewertet werden. Ein Nutzer, der immer mit der selben IP-Adresse im Internet surft, kann so wiedererkannt werden.
Wer seine IP-Adresse gegenüber dem Website-Betreiber nicht preisgeben möchte, darf eine Website nicht direkt ansteuern. Genauer gesagt dürfen der Computer des Nutzers und der Server der Website nicht direkt miteinander kommunizieren. Doch wie ist das möglich?
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