Die Sicherheitsexperten von Avast haben ein kostenloses Tool zur Entschlüsselung der Akira-Ransomware für Windows-Systeme zur Verfügung gestellt.
Zu beachten ist jedoch, dass dieses Tool nur mit der im März 2023 aufgetauchten Variante der Akira-Ransomware kompatibel ist. Ältere Versionen wie die aus dem Jahr 2017 lassen sich damit nicht entschlüsseln.

Die Akira-Ransomware, die sowohl Windows- als auch Linux-PCs befällt, kennzeichnet ihre infizierten Dateien mit der Endung .akira und fordert für deren Freigabe in der Regel ein Lösegeld. Die Ransomware scheint es vor allem auf Unternehmensnetzwerke abgesehen zu haben.
Zur Verschlüsselung der Dateien greift Akira auf unterschiedliche Ressourcen zurück: Unter Windows verwendet Akira die Windows CryptoAPI, unter Linux die Bibliothek Crypto++.
Das jetzt veröffentlichte Entschlüsselungstool ist sehr speicherintensiv, weshalb Experten empfehlen, die 64-Bit-Version für Windows zu verwenden. Für eine erfolgreiche Entschlüsselung muss mindestens eine verschlüsselte Datei sowie die unverschlüsselte Originalversion zur Verfügung stehen.
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