Aus „Apple ID“ wird „Apple Account“

Apple-iD

Im Zuge der Vorstellung des mit Spannung erwarteten iPhone 16 und der neuesten Betriebssysteme hat Apple eine wichtige Änderung angekündigt: Die allseits bekannte „Apple ID“ heißt ab sofort „Apple Account“. Die Umbenennung ist Teil einer umfassenden Strategie des Technologiegiganten, das digitale Ökosystem für seine Nutzer noch zugänglicher zu machen.

Mit der Einführung von iOS 18, iPadOS 18, macOS Sequoia und watchOS 11 wird die Namensänderung auf allen Apple-Geräten sichtbar. Ziel ist es, ein nahtloses und einheitliches Login-Erlebnis über die gesamte Produktpalette hinweg zu schaffen. Insider berichten, dass diese Änderung schon länger geplant war und nun endlich umgesetzt wird.

Die Nutzer müssen sich keine Sorgen machen: Trotz des neuen Namens bleiben alle Login-Daten und gespeicherten Informationen unverändert. Der „Apple Account“ bleibt der zentrale Zugang zu allen Apple-Diensten wie App Store, iCloud, iMessage und FaceTime.

Interessanterweise geht mit der Umbenennung noch eine weitere Neuerung einher. So wird die maximale Größe für Apps im App Store deutlich erhöht, was Entwicklern neue Möglichkeiten eröffnet.

Apple-Experten sehen in dem Schritt mehr als nur eine Namensänderung. Sie interpretieren ihn als Signal für Apples verstärkten Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und die Vereinheitlichung seiner Dienste. In einer Zeit, in der digitale Identitäten immer wichtiger werden, könnte der „Apple Account“ zum Wegbereiter für integrierte Online-Erlebnisse werden.

Amazon Visa (Cashback-Rechner): Für wen lohnt sich die Karte?

Die neue Amazon-Kreditkarte steht nun allen Nutzern zur Verfügung. Zwischen dem Auslaufen der alten Cashback-Karte und der Einführung der neuen liegt ein halbes Jahr. Die neue Karte wird in Kooperation mit der Open Bank, einer Tochter der Santander Bank, unter der Marke Zinia herausgegeben. Sie ist ohne Jahresgebühr und ohne Kontobindung erhältlich. Doch stellt sich die Frage: Lohnt sich die Cashback-Karte wirklich?

Die Kreditkarte bietet bis zu 25 Euro Startguthaben und Cashback. Kundinnen und Kunden mit Amazon-Prime-Mitgliedschaft, die ihr Konto für die Abrechnung verknüpfen, erhalten 15 Euro Startguthaben. Bisherige Inhaber der alten Amazon-Kreditkarte erhalten bis zu 25 Euro. Zusätzlich gibt es ein Cashback-Programm: Pro zwei Euro Umsatz gibt es einen Punkt im Wert von einem Cent, was einem Cashback von 0,5 Prozent entspricht. Bei Amazon-Einkäufen verdoppelt sich der Cashback auf 1 % und an speziellen Aktionstagen erhalten Prime-Kundinnen und -Kunden sogar 2 % zurück.

Allerdings ist die Teilzahlungsoption der Karte mit einem hohen Zinssatz von 20,13 Prozent verbunden. Ich empfehle daher, Kreditkartenumsätze immer vollständig und pünktlich zu begleichen, um unnötige Zinsen zu vermeiden. Um dies zu gewährleisten, kann das Lastschriftverfahren aktiviert werden.

Ein Nachteil der Amazon Visa Kreditkarte sind auch die hohen Gebühren für Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährung. Für Abhebungen werden 3,9 Prozent des Betrags, mindestens aber 1,50 Euro berechnet. Für Zahlungen außerhalb der Eurozone wird eine Gebühr von 1,5 Prozent fällig.

Für wen lohnt sich die Kreditkarte?

Für Kunden, die Amazon häufig nutzen, lohnt sich die neue Amazon Visa Kreditkarte. Durch das Cashback-Programm profitieren sie von einem erhöhten Cashback bei Amazon-Einkäufen, das für Prime-Mitglieder noch attraktiver wird. Zudem gibt es an Prime-Aktionstagen spezielle Rabatte, die die Karte für treue Amazon-Kunden besonders interessant machen.

Ich habe ein kleines Tool programmiert, mit dem man ein bisschen rechnen kann:

Amazon Kreditkarten Rechner

Cashback
Auslandsgebühren
Prime-Amortisation
Prime-Mitglied*
Startguthaben einrechnen

Jährliche Ersparnisse:

Amazon Cashback: 0.00€
Anderer Cashback: 0.00€
Gesamt-Cashback: 0.00€

*Bei der Berechnung nehme ich an, dass ca. 20% der Amazon-Einkäufe an Aktionstagen stattfinden.

Wer seine Einkäufe hauptsächlich bei Amazon tätigt und das Lastschriftverfahren aktiviert, kann von den zusätzlichen Vorteilen und dem einfachen Bezahlvorgang profitieren – ohne Jahresgebühr oder zusätzliche Kosten für die Nutzung bei Amazon.

Hier könnt ihr die Kreditkarte online beantragen.

Kritische Sicherheitslücken in Progress MOVEit-Software entdeckt

Datenhack

Progress, ein führender Softwareanbieter, hat kürzlich zwei schwerwiegende Sicherheitswarnungen für seine Produkte MOVEit Gateway und MOVEit Transfer veröffentlicht. Diese Warnungen betreffen kritische Schwachstellen, die es Angreifern ermöglichen könnten, die Authentifizierung zu umgehen.

Die erste Schwachstelle (CVE-2024-5805) betrifft MOVEit Gateway 2024.0.0 und wird als kritisch eingestuft, mit einem CVSS-Score von 9.1. Um diese Lücke zu schließen, müssen Nutzer auf die Version 2024.0.1 aktualisieren, was zu einer kurzzeitigen Dienstunterbrechung führen kann.

Die zweite Schwachstelle (CVE-2024-5806) wurde in MOVEit Transfer identifiziert und weist ebenfalls einen kritischen CVSS-Score von 9.1 auf. Besonders alarmierend ist, dass diese Lücke bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt wird.

IT-Forscher von watchtowr-Labs haben die Schwachstelle in MOVEit Transfer eingehend untersucht und sogar einen Proof-of-Concept-Exploit entwickelt. Sie haben ihre Erkenntnisse in einem detaillierten Artikel veröffentlicht, der Administratoren bei der Untersuchung ihrer Systeme unterstützen soll.

Das IT-Forscherkollektiv Shadowserver berichtet von ersten Angriffen auf die verwundbare Komponente /guestaccess.aspx seit Dienstagabend. Ihre Analysen zeigen, dass etwa 1800 Progress-MOVEit-Systeme öffentlich zugänglich sind, wobei der Großteil (ca. 1300) in den USA und über 350 in Europa lokalisiert sind.

Angesichts der akuten Bedrohungslage wird allen IT-Verantwortlichen dringend empfohlen, ihre MOVEit-Instanzen umgehend zu überprüfen und die erforderlichen Updates sowie empfohlenen Gegenmaßnahmen schnellstmöglich umzusetzen. Die Situation unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit regelmäßiger Sicherheitsupdates und proaktiver Maßnahmen zum Schutz kritischer Infrastrukturen.

Der E-Mail- & VPN-Anbieter Proton wird in eine Stiftung umgewandelt

Proton Logo

Das E-Mail- und VPN-Unternehmen Proton hat eine wichtige strukturelle Änderung vorgenommen. Die Gründer um Andy Yen haben eine gemeinnützige Stiftung gegründet und dieser so viele Aktienanteile übertragen, dass die Stiftung nun Mehrheitseigentümerin der kommerziellen Proton AG ist. Mit diesem Schritt wollen sie sicherstellen, dass Proton dauerhaft unabhängig von rein profitorientierten Investoreninteressen bleibt und sich stattdessen der ursprünglichen Mission verpflichtet, Datenschutz und Verschlüsselung im Internet zum Standard zu machen.

Die Entscheidung spiegelt die Motive der Gründer bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 2014 wider – es ging ihnen nicht primär um Gewinnmaximierung, sondern um die Schaffung datengeschützter Kommunikationsdienste zum Wohle der Allgemeinheit. Neben E-Mail- und VPN-Angeboten arbeitet Proton auch an quelloffenen Verschlüsselungsbibliotheken und unterstützt Datenschutzprojekte.

Die neue Struktur mit der gemeinnützigen Stiftung als Anteilseignerin soll diese ausschließlich gemeinwohlorientierte Ausrichtung langfristig festigen. Anders als bei Mozilla oder Signal ist keine externe Finanzierung etwa durch Werbeeinnahmen vorgesehen. Stattdessen muss die Proton AG weiterhin Gewinne erwirtschaften, um die Stiftung zu finanzieren.

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Kaspersky-Software von US-Regierung verboten

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Die US-Regierung hat beschlossen, den Verkauf und die Verwendung der russischen Antiviren-Software Kaspersky in den Vereinigten Staaten ab dem 20. Juli zu verbieten. Nach eingehender Prüfung sind die Behörden zu dem Schluss gekommen, dass dieses Verbot die einzige Möglichkeit ist, Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit auszuräumen.

Hauptgrund ist die Befürchtung, dass sich die russische Regierung über Kaspersky Zugang zu sensiblen Daten amerikanischer Bürger und Unternehmen verschaffen und diese für ihre Zwecke missbrauchen könnte. Den Ermittlungen zufolge verfügt Russland über Fähigkeiten zur Cyber-Offensive und könnte die Aktivitäten von Kaspersky beeinflussen.

Kaspersky hat die Vorwürfe zurückgewiesen und plant rechtliche Schritte. Das Unternehmen betont, nichts zu tun, was die nationale Sicherheit der USA gefährden könnte.

Nach dem 29. September darf Kaspersky seine Software in den USA nicht mehr mit Updates versorgen, was sie für neue Bedrohungen praktisch unbrauchbar machen würde. Während einer Übergangsphase können Kunden noch auf Alternativen umsteigen. Strafen für Privatpersonen und Unternehmen, die Kaspersky weiterhin nutzen, sind nicht vorgesehen.

Ein Kaspersky-Verbot für Regierungscomputer besteht bereits seit 2017 aus ähnlichen Sicherheitsbedenken.

Auch in Deutschland wird seit 2022 offiziell vor der Nutzung von Kaspersky-Produkten gewarnt, da Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit des Unternehmens bestehen.

Wenn Sie eine Alternative zu Kaspersky suchen, empfehle ich Ihnen den Virenscanner Test der Stiftung Warentest.

YouTube testet neue Technik im Kampf gegen Werbeblocker

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Seit letztem Jahr geht YouTube verstärkt gegen den Einsatz von Werbeblockern vor. Das Unternehmen hat damit begonnen, Warnhinweise für Nutzer anzuzeigen, die Werbeblocker verwenden. Außerdem dürfen Apps von Drittanbietern, die Zugang zur YouTube-Plattform bieten, keine Werbung mehr blockieren.

Nun testet YouTube eine neue Methode: das serverseitige Einfügen von Werbung. Dieses Verfahren ermöglicht es, Werbung direkt in Videos einzubetten, was die Wirksamkeit von Werbeblockern deutlich verringern könnte. Durch die Einbettung der Werbeinhalte in das Video auf Serverebene wird die Werbung variabel und anpassungsfähig eingeblendet, was das Überspringen oder Herausfiltern erheblich erschwert.

Es findet kein Quellenwechsel mehr statt, sondern das Originalvideo wird bereits mit der integrierten Werbung abgespielt.

Derzeit befindet sich die serverseitige Einblendung von Werbung bei YouTube noch in der Testphase. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass sich diese Methode für YouTube finanziell sehr lohnen könnte. Durch die Umgehung von Werbeblockern kann die Werbung zuverlässig an die Nutzer ausgeliefert werden, was die Werbeeinnahmen deutlich erhöhen dürfte.

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YouTube Premium: Nutzer mit Billig-Abos via VPN erhalten E-Mail

YouTube Logo

Dass YouTube in den letzten Monaten verstärkt gegen die Nutzung von Werbeblockern vorgegangen ist, ist nicht neu. Seit einigen Tagen geht das Unternehmen aber auch gegen Nutzer vor, die über einen VPN einen günstigeren Premiumtarif gebucht haben.

Die folgende E-Mail wurde an mehrere Benutzer geschickt:

„Deine YouTube Premium-Mitgliedschaft wurde beendet, weil wir glauben, dass du bei der Anmeldung mit (Land) nicht das tatsächliche Land deines Wohnsitzes angegeben hast. Wenn du Mitglied bleiben möchtest, musst du dich innerhalb der nächsten Wochen noch einmal für YouTube Premium registrieren. Andernfalls kannst du nur noch bis zum (Datum) auf die Vorteile von YouTube Premium zugreifen. Nach diesem Datum wird deine Mitgliedschaft nicht automatisch verlängert.“

Zur Erklärung: YouTube Premium ist ein kostenpflichtiger Abodienst von YouTube, der es Nutzern unter anderem ermöglicht, Videos ohne Werbeunterbrechungen anzusehen. In Deutschland kostet das Abo 12,99 Euro/Monat. In anderen Ländern wie der Türkei ist YouTube Premium deutlich günstiger. Mit einem VPN kann man auch von Deutschland aus davon profitieren.

Dem will YouTube nun ein Ende setzen…

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Alternative zu YouTube Premium Lite für nur 2 Euro (2024)

YouTube Premium Lite

YouTube testet seit einigen Monaten in Deutschland ein neues, abgespecktes Abo-Modell seines Premium-Dienstes unter dem Namen „YouTube Premium Lite“.

Das Abo entfernt zu einem reduzierten Preis (5,99€/Monat) alle Werbeeinblendungen aus den Videos. Andere beliebte Premium-Funktionen wie das Herunterladen von Videos für die Offline-Nutzung, der Zugriff auf YouTube Music und die Möglichkeit, Videos im Hintergrund oder bei gesperrtem Bildschirm abzuspielen, sind nicht enthalten.

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