MOVEit: Datenlecks bei Hunderten von Unternehmen

„MOVEit“, die beliebte Dateiübertragungssoftware, die von vielen Unternehmen und Dienstleistern für den sicheren Datentransfer genutzt wird, ist derzeit in den Schlagzeilen, nachdem eine schwerwiegende Sicherheitslücke entdeckt wurde. Diese ermöglichte es Hackern, eigenständigen Code auf den betroffenen Servern zu implementieren und auszuführen.

Datenhack
MOVEit-Massenhack

Die Ransomware-Gruppe Cl0p nutzte diese Schwachstelle aus und startete eine groß angelegte Angriffswelle, die während des Memorial Day in den USA ihren Höhepunkt erreichte. Zu den Opfern gehörten sowohl US-Regierungsstellen als auch eine Vielzahl globaler Unternehmen.

Die Kriminellen hatten Zugriff auf alle Daten, die mit „MOVEit“ übertragen und auf den Servern gespeichert wurden. Derzeit erpressen sie die betroffenen Unternehmen mit der Drohung, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen.

Eine vorläufige Liste der betroffenen Unternehmen wurde bereits im Darknet gefunden. Darunter befinden sich US-Finanzunternehmen und internationale Größen wie BBC, British Airways, NortonLifeLock und Shell.

Betroffen ist auch das große Preisvergleichsportal Verivox.

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IT-Sicherheitsvorfall bei der Barmer Krankenkasse

Cyberkriminelle haben sich Zugang zu Kundendaten der Barmer verschafft.

Ein Datenleck bei einem IT-Dienstleister der Barmer Krankenkasse hat dazu geführt, dass vertrauliche Kundendaten in die Hände Unbefugter gelangt sind. Betroffen waren Kunden, die am Bonusprogramm der Krankenkasse teilgenommen hatten, das in Partnerschaft mit dem betroffenen IT-Dienstleister betrieben wird.

Die Barmer Krankenkasse hat damit begonnen, die betroffenen Kundinnen und Kunden schriftlich über den Datenschutzvorfall zu informieren, um ihren Verpflichtungen aus der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nachzukommen. Der Vorfall ereignete sich am 31. Mai und wurde der Krankenkasse am 16. Juni gemeldet. Am darauffolgenden Tag informierte die Barmer in einer Pressemitteilung die Öffentlichkeit.

Derzeit prüft die Barmer, ob durch das Leck auch auf den eigenen Datenbestand zugegriffen werden konnte. Die eigenen IT-Systeme der Krankenkasse sind nach derzeitigem Kenntnisstand jedoch nicht betroffen und die Sicherheitslücke wurde inzwischen geschlossen.

Bei den abgeflossenen Daten handelt es sich um Name, Vorname, Krankenversicherungsnummer, Prämienhöhe und Bankverbindung (IBAN) der betroffenen Kundinnen und Kunden. Die Barmer hat sofort nach Bekanntwerden des Vorfalls die Verbindung zu dem betroffenen IT-Dienstleister gekappt.

Weitere Details über den Angriff und die ausgenutzte Sicherheitslücke sowie die genaue Anzahl der Betroffenen liegen derzeit noch nicht vor.

Der Vorfall macht deutlich, dass IT-Dienstleister im Gesundheitswesen und in anderen Branchen attraktive Ziele für Cyberkriminelle sind. Hier lagern große Mengen an Kundendaten, deren Diebstahl bei einem erfolgreichen Angriff weitreichende Folgen haben kann.

VirusTotal jetzt mit KI-basierter Malware-Analyse

Virustotal Logo

Google hat seinen Online-Dienst VirusTotal um eine neue, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Funktion namens Code Insight erweitert. Die neue Funktion, die auf der Google Cloud Security AI Workbench (Sec-Palm) basiert, soll Sicherheitsexperten eine bessere und tiefere Analyse von Codeschnipseln ermöglichen.

Code Insight verwendet fortschrittliche KI-Algorithmen und maschinelles Lernen, um Verhalten von hochgeladenem Code zu untersuchen und zu verstehen. Das System fasst die Ergebnisse in natürlicher Sprache zusammen. Dadurch können Sicherheitsexperten schnell einen Überblick über das Verhalten des Codes erhalten, ohne sich durch komplexe Codezeilen und technische Details kämpfen zu müssen.

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Virenscanner (Avast und Co) vollständig aus Windows entfernen

Ein Virenscanner gräbt sich tief in das Betriebssystem ein, um alle Aktivitäten zu überwachen und mögliche Bedrohungen zu erkennen. Beim Wechsel des Virenscanners ist daher besondere Vorsicht geboten.

Aufgrund der Art und Weise, wie Virenscanner in das Betriebssystem eingreifen, hinterlassen sie oft „Reste“, auch nachdem sie scheinbar entfernt wurden. Diese Reste können zu Konflikten mit dem neuen Virenschutz führen und sogar Sicherheitslücken verursachen. Es ist daher unerlässlich, vor der Installation eines neuen Virenschutzes die Reste des alten Virenschutzes vollständig zu entfernen.

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Avast beendet Unterstützung älterer Antivirensoftware

Avast Logo

Avast hat angekündigt, dass der Support für die älteren Versionen seiner Antivirensoftware – Avast 9, 10 und 11 – Ende des Sommers eingestellt wird. Mit dieser Änderung werden alle Updates eingestellt, einschließlich der Signatur-Updates, die für eine effektive Erkennung und Abwehr neuer Bedrohungen erforderlich sind.

Die oben genannten Versionen werden zwar weiterhin auf den Geräten der Benutzer funktionieren, aber ihr Schutzniveau wird durch das Fehlen neuer Updates beeinträchtigt. Das bedeutet, dass Nutzer, die diese Versionen weiterhin verwenden, einem erhöhten Risiko durch neue und sich entwickelnde digitale Bedrohungen ausgesetzt sein könnten.

Das Unternehmen empfiehlt Anwendern, die ältere Versionen der Avast-Software verwenden, dringend, auf die neuesten Versionen zu aktualisieren, um weiterhin den bestmöglichen Schutz zu erhalten.

Avast fasst die Situation in der Ankündigung wie folgt zusammen: „Wenn Sie über die neueste Version von Avast verfügen, werden das Programm und die Virendefinitionen automatisch aktualisiert. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Sie immer über die leistungsfähigste und aktuellste Version von Avast verfügen. Wenn Sie die Aktualisierung nicht durchführen, sind Sie nicht mehr vor neuen Viren geschützt.“

Die Entwicklung von Virenscannern: Ein historischer Überblick

Virenscanner sind für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Sie schützen unsere Computer, Smartphones und Server vor Schadsoftware und stellen eine wichtige Verteidigungslinie in der Welt der Cybersicherheit dar. Aber wie sind Virenscanner entstanden und wie haben sie sich im Laufe der Zeit entwickelt, um den ständig wechselnden Bedrohungen und Herausforderungen der Cybersicherheit gerecht zu werden.

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Mythen über Virenscanner

Virenscanner sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil unserer Online-Sicherheit geworden. Sie schützen vor einer Vielzahl von Bedrohungen, von Viren und Würmern bis hin zu Trojanern und Ransomware. Doch trotz ihrer Bedeutung kursieren viele Mythen und Missverständnisse über Virenscanner, die häufig zu Fehlinformationen und unangemessenen Sicherheitspraktiken führen.

In diesem Artikel werde ich einige der am weitesten verbreiteten Mythen über Virenscanner aufdecken.

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Was ist ein VPN?

VPN ist die Abkürzung für „Virtual Private Network“. Ein VPN baut eine sichere Verbindung, oft als Tunnel bezeichnet, zwischen Ihrem Gerät (z. B. einem Computer oder Smartphone) und einem Server im Internet auf. Diese Verbindung ist verschlüsselt, so dass die Daten, die zwischen Ihrem Gerät und dem VPN-Server übertragen werden, vor neugierigen Blicken geschützt sind.

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