Adobe Creative Cloud Pro umfasst das komplette Paket von über 20 kreativen Apps und Services von Adobe. Dazu zählen Klassiker wie Photoshop, Illustrator, InDesign, Premiere Pro, After Effects, Lightroom und Acrobat Pro – also praktisch die gesamte Adobe-Palette für Bildbearbeitung, Grafikdesign, Video, Layout und mehr. Auch neuere Tools wie Adobe Express für schnelle Designs und die Adobe Firefly KI-Funktionen (z. B. das Generative Füllen in Photoshop) sind enthalten. Kurz gesagt: Man bekommt mit Creative Cloud Pro alle wichtigen Programme (bis auf Spezialfälle wie die Substance 3D-Apps) in einem einzigen Abo.
Dieser All-inklusive-Funktionsumfang hat allerdings seinen Preis. Adobe verlangt für das Creative Cloud Pro Abo normalerweise rund 77,99 € pro Monat im Jahresabo. Das ist eine stolze Summe, die sich viele Einzelanwender kaum leisten wollen. Zwar rechtfertigt Adobe den Preis durch kontinuierliche Updates, Cloud-Speicher und mittlerweile auch integrierte KI-Features – tatsächlich erhalten bestehende All-Apps-Abonnenten seit kurzem ein großzügiges KI-Guthaben (4.000 “Generative Credits” pro Monat) für die neuen Firefly-Funktionen.
Nichtsdestotrotz bleibt Creative Cloud für Einzelnutzer ein teures Vergnügen. Ich selbst habe lange mit dem hohen Monatsbeitrag gehadert und nach Wegen gesucht, die Adobe-Programme günstiger nutzen zu können.
VPN-Trick: Früherer Spartrick (inzwischen erschwert)
Lange Zeit gab es einen beliebten Trick unter erfahrenen Nutzern, um Adobe Creative Cloud deutlich günstiger zu beziehen: ein VPN-Abo über Auslandstarife. Adobe betreibt regional differenzierte Preise (Geo-Pricing), und in manchen Ländern sind die Abos viel billiger als in Europa. So kostet das komplette Creative Cloud Paket in einigen Ländern nur einen Bruchteil des hiesigen Preises – beispielsweise umgerechnet nur ca. 7,93 US‑$ pro Monat in der Türkei,.
Viele Anwender haben daher per VPN ihren Standort vorgetäuscht und das Abo über Länder wie die Türkei, Indien oder Argentinien abgeschlossen. Dieses “Türkei-Trick” konnte die Adobe-Kosten um bis zu 80 % senken und war lange Zeit kein offiziell untersagter Verstoße.
Adobe hat jedoch inzwischen Gegenmaßnahmen ergriffen. Mittlerweile akzeptiert Adobe bei solchen region-übergreifenden Käufen nur noch lokale Zahlungsmittel – ausländische Kreditkarten werden abgelehnt und führen zu einer Fehlermeldung bei der Zahlung. Einige Anwender berichten, dass Adobe das Abo nur durchgehen lässt, wenn Land des Adobe-Kontos und Herkunft der Kreditkarte übereinstimmen.
Kurz gesagt: Der klassische VPN-Trick ist für die meisten von uns nicht mehr praktikabel, wenn man keine Kreditkarte oder Zahlungsadresse im jeweiligen Ausland hat. Damit schien die Hoffnung auf ein bezahlbares Creative Cloud Abo zunächst verloren – doch dann bin ich auf eine Alternative gestoßen.
GamsGo als günstige Alternative

Nachdem der direkte VPN-Weg wegfiel, habe ich GamsGo entdeckt. Dabei handelt es sich um eine Sharing-Plattform aus London, die seit 2020 besteht und weltweit bereits über eine Million Nutzer zählt. Das Prinzip: GamsGo vermittelt geteilte Premium-Abos zu deutlich reduzierten Preisen. Ursprünglich bekannt für Streaming-Dienste wie Netflix, Spotify & Co., bietet GamsGo mittlerweile auch Software-Abos an – darunter Adobe Creative Cloud. Die Plattform genießt einen guten Ruf (aktuell etwa 4,1 von 5 Sternen auf Trustpilot) und wirbt damit, kostengünstig und legal zu sein.
Wie kann GamsGo so günstig sein? Vereinfacht gesagt nutzt GamsGo die gleichen Tricks, die erfahrene Nutzer selbst anwenden würden, übernimmt aber die Arbeit für einen. Bei Streaming-Abos funktioniert das oft über Familien- oder Gruppenaccounts, bei denen mehrere Personen ein Abo teilen. Bei Diensten ohne Familienplan – wie Adobe – kommt ein anderer Kniff zum Tragen: GamsGo schließt das Abo über Regionen mit niedrigerem Preisniveau ab.
Das Unternehmen nutzt z. B. VPN-Techniken, um ein Abo in Ländern wie der Türkei abzuschließen, wo die Kosten deutlich geringer sind. Als Kunde von GamsGo merkt man davon nichts – man erhält einfach Zugang zu einem gültigen Adobe-Konto, zahlt aber stark reduzierte Gebühren. GamsGo selbst gibt an, dass Kunden dadurch über 70 % der Kosten sparen im Vergleich zum Direktabo. In meinem Fall kostet Adobe Creative Cloud Pro über GamsGo nur 19,99 € im Monat, statt ~77,99 € regulär – eine Ersparnis von rund 74 % (Source2)(Source3). Tatsächlich liegen die GamsGo-Preise für viele Dienste 70-80 % unter den offiziellen Preisen, was meinen Erfahrungen nach stimmt.

GamsGo verspricht, dass man trotz des geringen Preises exakt die gleichen Leistungen erhält wie beim Vollpreis-Abo. Alle Programme, Updates, Cloud-Services und Extras sollen dabei inkludiert sein. Um das herauszufinden, habe ich es einfach ausprobiert.
Ablauf: So habe ich Adobe CC Pro über GamsGo gebucht
Der Bestellprozess bei GamsGo war überraschend einfach und lief bei mir folgendermaßen ab:
- Abo auswählen:
Auf der GamsGo-Webseite wählte ich aus der Liste der Dienste „Adobe Creative Cloud“ aus. Dort konnte ich die gewünschte Laufzeit einstellen – von 1 Monat bis hin zu Jahrespaketen. (Tipp: Längere Laufzeiten sind monatlich etwas billiger, ich habe aber erstmal mit einem Monat getestet.) - Bezahlen:
Ich habe die Zahlung mit Kreditkarte durchgeführt. GamsGo bietet auch Kryptowährung als Option, aber Kreditkarte ging schnell und sicher. Die Plattform wirkte insgesamt vertrauenswürdig, zumal die Verbindung SSL-verschlüsselt und PCI-DSS-zertifiziert ist (was beruhigend ist). - Account-Zugang erhalten:
Wenige Minuten nach Bezahlung wurde in meinem GamsGo-Konto ein Eintrag mit meinen Adobe-Zugangsdaten sichtbar. Ich bekam also einen Adobe-Account (E-Mail + Passwort) zugewiesen, der bereits die Creative Cloud Pro Lizenz aktiviert hat. Es handelte sich um ein offizielles Adobe-Konto, eigens für mich, kein fremdes geteiltes Login.
An dieser Stelle war ich natürlich gespannt, ob das wirklich einwandfrei klappt. Ich habe also die Adobe Creative Cloud App auf meinem Rechner geöffnet und mich mit den erhaltenen Zugangsdaten angemeldet. Ergebnis: Alle Anwendungen wurden mir als „abonniert“ angezeigt und ich konnte sofort loslegen, genau wie bei einem regulären Abo. Ich habe testweise Photoshop und Premiere Pro installiert – Download und Installation liefen problemlos über Adobes Server. Auch ein Update wurde mir direkt angeboten. Kurz gesagt: Kein Unterschied zu einem direkt bei Adobe gekauften Abo war festzustellen.
Besonders erwähnenswert: GamsGo stellt dedizierte Einzelkonten bereit, d. h. ich musste nichts mit anderen teilen. Ich hatte volle Kontrolle über das Adobe-Konto (inklusive Möglichkeit, das Passwort zu ändern) und meine Dateien in der Adobe Cloud. Der Account lief auf meinem Namen und funktionierte auf allen Geräten (PC und Mac) ohne Einschränkungen. 80 GB Cloud-Speicher waren ebenfalls inklusive, sodass ich Projekte in der Adobe-Cloud sichern konnte. Selbst die neuen Firefly-KI-Funktionen standen mir zur Verfügung – ich konnte z. B. das generative Füllen in Photoshop nutzen und hatte ein monatliches Kontingent an KI-Credits, genau wie bei einem normalen Creative Cloud Pro Abo.
Fazit: Lohnt sich GamsGo für Adobe?
Nach einem Monat Test kann ich sagen: Ja, GamsGo liefert, was es verspricht. Für knapp 20 € im Monat habe ich praktisch das komplette Creative Cloud Pro Paket nutzen können. Alle Programme liefen einwandfrei, Updates kamen sofort und auch sonst gab es keinerlei Haken. Aus meiner Sicht fühlt es sich so an, als hätte ich ein reguläres Adobe-Abo – nur dass mein Konto über GamsGo abgerechnet wird. Die Ersparnis von über 50 € pro Monat ist enorm und macht für mich den entscheidenden Unterschied. Gerade wenn man selbstständig oder Student ist und die Adobe-Tools braucht, aber die hohen Kosten scheut, erscheint mir dieses Modell sehr attraktiv.
Risiken und rechtliche Aspekte
Abschließend möchte ich kurz auf die Legalität und mögliche Risiken eingehen. GamsGo wirbt damit, innerhalb der Regeln zu agieren, und in der Tat ist Account-Sharing bzw. der regionale Preisvorteil nutzen an sich nicht illegal – Adobe’s Nutzungsbedingungen erwähnen VPN-Nutzung beispielsweise nicht als Vertragsbruch. Mir sind auch keine Fälle bekannt, in denen Adobe Accounts von GamsGo-Nutzern gesperrt hätte. GamsGo selbst prüft die bereitgestellten Abos und verspricht konforme Lizenznutzung, sodass man als Endkunde eigentlich auf der sicheren Seite sein sollte. Dennoch bleibt ein gewisses Restrisiko.
Theoretisch könnte Adobe in Zukunft Maßnahmen ergreifen, falls sie geteilte oder „ausländische“ Abos identifizieren – beispielsweise durch eine Anpassung der Preise pro Region oder zusätzliche Verifikationen. In der Praxis hatte ich bisher jedoch keinerlei Probleme, und die Ersparnis ist so groß, dass ich persönlich bereit bin, dieses geringe Risiko in Kauf zu nehmen.
Zusammenfassend kann ich sagen: Mit GamsGo konnte ich Adobe Creative Cloud Pro für 19,99 € statt 78 € pro Monat nutzen. Die Einrichtung war unkompliziert und ich erhielt einen eigenen Adobe-Account mit vollem Zugriff auf alle Apps und Features. In meinem Test gab es keinen Unterschied zum regulären Abo – abgesehen vom deutlich niedrigeren Preis. Wer mit den hohen Adobe-Kosten ringt, findet hier eine funktionierende und erheblich günstigere Lösung. Ich werde mein Abo jedenfalls vorerst weiter über GamsGo beziehen und kann es nach heutigem Stand empfehlen.